Original Wiener Werkstätte Dokumente Zeugnisse Urkunden signiert von Alfred Roller; Josef Hoffmann und einigen anderen Künstlern 1910 - 1934

Konvolut aus dem Nachlass bzw. Verlassenschaft  der Textil-Künstlerin und Kunstgewerbe-Lehrerin Grete Malmros - Wallner. Über 80 Schriftstücke; ein Textil-Entwurf; Personenstands-Dokumente (darunter mehrere Reisepässe aus der Zeit von 1920 bis 1950); Urkunden, Schulzeugnisse, Handschriften.

Darunter hervorragend 20 Schriftstücke, Zeugnisse, Urkunden der Wiener Frauenakademie und der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (Hochschule für angewandte Kunst). Zwei Empfehlungsbriefe mit eigenhändiger Unterschrift von Josef Hoffmann; einige Urkunden und Zeugnisse mit eigenhändigen Unterschrift von Alfred Roller; Zeugnisse mit handschriftlichen Zeilen bzw. Autographen von Rudolf von Larisch; Eduard Josef Wimmer-Wisgrill, Josef Hoffmann; Paula Taussig - Roth; Hertha Larisch - Ramsauer; A.F. Seligmann; Otto Friedrich; Reinhold Klaus; Christian Ludwig Martin, Heinrich Zita und anderen

Grete Malmros, die von 1926 bis 1929 an der Wiener Frauenakademie und von 1929 bis 1933 an der Kunstgewerbeschule studiert hatte, sodann 1934 in der Fachklasse von Josef Hoffmann für Architektur und Web - Tapetenentwürfe. Sie war später von 1937 bis 1938 an der Wiener Frauenakademie Lehrerin für Ornamentik und Textile Kunst. Als Studentin der Werkstätte für Textilarbeiten belegte sie Kurse der Werkstätte für Mode und Modezeichnen; Ornamentik; Schrift und Heraldik. I1935 erhielt sie die Goldmedaille bei der Weltausstellung in Brüssel für Handwebstoffe; sowie 1936 bei der Weltausstellung in Paris je eine Goldmedaille; Silbermedaille und Bronzemedaille für Vorhänge und Wandbehänge. In späteren Jahren arbeitete sie in ihrem eigenen Atelier und fertigte in den Jahren 1956 bis 1960  Arbeiten für öffentliche Aufträge und erhielt auch bei der Weltausstellung 1958 in Brüssel einen Preis (goldener Stern). Im MAK (Museum für angewandte Kunst) sind einige ihrer Entwürfe archiviert.

Die in diesem Konvolut enthaltenen Dokumente und schriftlichen Unterlagen bilden sozusagen ihr ganzes Leben ab der Geburt; ihre Herkunft, das künstlerische Schaffen bis zu ihrem Tod (Partezettel) ab.

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